Schulkonzept - Grundschule Grube

Unsere Schule in Grube ist eine reine Grundschule. Sie wurde im Jahre 2004 als Offene Ganztagsschule anerkannt. 1954 wurde sie als Grund- und Hauptschule erbaut. Die Hauptschule bestand bis zum Jahre 2008 fort.

Seit dem 01. Januar 2007 bildet die Gemeinde Grömitz mit den früher vom Amt Grube verwalteten Gemeinden Dahme, Grube und Kellenhusen eine Verwaltungsgemeinschaft. Schulträger ist jetzt ein Verwaltungsbeirat, der sich aus den Bürgermeistern der Gemeinden Dahme, Kellenhusen, Grube und Riepsdorf zusammensetzt.

Die Grundschule hat einen Einzugsbereich, der insgesamt ca. 4300 Einwohner umfasst.

Im Rahmen der verlässlichen Grundschulzeiten werden die 1. und 2. Klassen täglich von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr und die 3. und 4. Klassen von 08.00 Uhr bis 13.00 Uhr unterrichtet. Es besteht eine Frühbetreuung von 7:15 bis 7:50 Uhr. Von Montag bis Freitag schließen Betreuungsangebote der Offenen Ganztagsschule bis 16.00 Uhr an. Zurzeit arbeiten sieben Lehrkräfte, eine Förderschullehrerin, eine Schulassistentin und eine Schulsozialarbeiterin mit 108 Schülern in 5 Klassen. Einzelne Kinder werden durch Schulbegleiter unterstützt. Hinzu kommen drei Mitarbeiter, die die Ganztagsschule organisieren und betreuen.

Die Grundschule Grube hat acht Klassenräume mit Nebenräumen. Die Schule verfügt inzwischen über digitale Ausstattung in allen Räumen. Diese besteht aus einem Schüler- und einem Lehrer-WLAN, Beamer in den Unterrichtsräumen, je sieben I-Pads pro Klasse und einem 20er I-Pad-Koffer zur Vervollständigung zum Klassensatz. Alle Lehrkräfte verfügen über ein I-Pad. Weiterhin verfügt die Schule über eine Schulküche, verschiedene andere Fachräume wie z.B. Werkraum, Musikraum und zwei Sporthallen. Die Schulsozialarbeit befindet sich in mehreren Räumen innerhalb des Schulgebäudes, der sogenannten Insel.

Wir bieten zwei großzügige Schulhöfe, ein vielfältig nutzbares Außengelände mit einem grünen Klassenzimmer, verschiedenen Spielgeräten, einer Spielwiese, einem Biotop und einem Sportplatz.

An unserer Schule sollen sich Kinder und Erwachsene wohlfühlen. Geborgenheit, Vertrauen, Wohlwollen, Offenheit und Fürsorglichkeit sind uns sehr wichtig.

Wir wollen miteinander und voneinander lernen, dabei Neugier und Kreativität erhalten, wecken und fördern. Unterschiedlichen Begabungen und Lernvoraussetzungen begegnen wir mit individuellem Lernen. Das Erlangen von Selbstständigkeit und Sozialkompetenz sind für uns bedeutende Ziele. Lernen mit Kopf, Herz und Hand sind für uns wichtig, ebenso die Vermittlung von Werten und Traditionen. In unserer kleinen Schule ist es möglich, dass jeder jeden kennt und jeder in seiner Person gesehen wird und besondere Wertschätzung erfährt.

Deshalb haben wir uns folgende Schwerpunkte gesetzt:

Individuelle und integrative Förderung ist selbstverständlich für jeden Schüler der Grundschule Grube. Die Schule arbeitet mit einem eigenen Förderkonzept, welches jedes Jahr evaluiert wird.

Mit Förderung ist nicht nur das Fördern leistungsschwacher Schüler und Schülerinnen gemeint, sondern auch das Herausfordern der leistungsstarken Kinder.

Schwerpunktmäßig legen wir unser Augenmerk auf Folgendes:

- MAGIC CIRCLE „Miteinandern“ (beziehungsstiftender Gesprächskreis

- Stärkung des Selbstwertgefühls

- Konfliktlösungsstrategien /Klassenrat/ STOPP-Regel /Steigerung der Empathiefähigkeit

- Kritikfähigkeit und Selbstreflektion in vertrauensvoller Atmosphäre

- Umgangsformen

- Pausengestaltung, z.B. Tanz oder Entspannung

Vor jeden Ferien werden im Rahmen einer Schulversammlung Kinder mit besonderem Sozialverhalten geehrt. Als sogenannte „Leuchtturm-Schüler“ weisen sie durch ihre Vorbildfunktion der Schulgemeinschaft den Weg für ein positives, soziales Miteinander. Dazu gehören u.a. respektvoller Umgang miteinander, z.B. jemanden ausreden zu lassen und Regeln zu akzeptieren, Teamgeist und Hilfsbereitschaft, z.B. freiwillig Gegenstände aufzuheben oder Aufgaben erklären, Höflichkeit und Ehrlichkeit, wie eigene Fehler einzugestehen.

Diese werden durch entsprechende Angebote und Inhalte umgesetzt, z.B. Ernährung, Bewegung, Sport und Medienerziehung. Zurzeit gibt es die „Gesunde Pause“, EU – Förderprogramme, in denen die Kinder dreimal pro Woche kostenlos Obst, Gemüse und Frischmilch für die Pause erhalten, alles in Demeter-Qualität vom Hof Klostersee.

Besonders in der Eingangsphase legen wir Wert auf ritualisierte Übungsformen aus den Bereichen Rhythmik, Körperwahrnehmung, Singen und Bewegung. Hinzu kommt die Möglichkeit einer angeleiteten „Entspannungspause“.

Dazu gehören das tägliche gemeinsame Frühstück im Klassenraum, Pausenzeiten ohne Begrenzung durch Klingelzeichen inklusive eine große Pausen von 30 Minuten sowie individuelle Rituale in den einzelnen Klassen und mindestens eine feste Klassenlehrerstunde pro Tag möglichst zu Beginn des Tages.

Um in unserer Schule ein differenziertes und individuelles Lernen zu ermöglichen, werden regelmäßig auch geöffnete Formen wie Stationslernen, Plan- und Freiarbeit eingesetzt. Wenn möglich, bieten wir Themen fächerübergreifend und in Epochen an.

De School Grov ist een offizielle Modellschool för de Plattdütsche Spraak. Sit den Schooljohr 2014/15 gifft dat för all Schölers vun Klasse 1 an Plattdütschunnerich.

Das Sportfest und die Bundesjugendspiele, jeweils kombiniert mit einem Sponsorenlauf, finden im Wechsel statt. Schwimmunterricht wird kursweise für Nichtschwimmer angeboten. Wir nehmen gegeben falls an Handball- und Fußballturnieren teil.

Regelmäßig im Jahreslauf finden Gemeinschaftsunternehmungen statt, die den Zusammenhalt der Schulgemeinschaft fördern sollen, z.B. Schlittschuhlauftage, Schulküchenaktionen, Projektwochen, Feste, gemeinsame Bastelaktionen mit Elternbeteiligung. Vor jeden Ferien findet eine Schulversammlung mit Auszeichnung der „Leuchtturmschüler“ statt.

Eine mehrtägige Klassenfahrt findet im 3. oder 4. Schuljahr statt. Vielfältige Ausflüge zu unterschiedlichen Themen, Wanderungen und einzelne Übernachtungen bereichern die gesamte Grundschulzeit.

In unserer Arbeit hat sich das konstruktive Zusammenwirken mit Eltern und außerschulischen Fachkräften stets bewährt und wird weiterhin angestrebt. (s. S. 6)